Projektbeispiel Verpackung

Ausgangssituation

Ein international tätiger Automobilzulieferer beauftragte uns mit der Optimierung der Verpackungen. Das Unternehmen beschäftigt in Deutschland über 1.000  Mitarbeiter verteilt auf drei Produktionsstandorte. Die Aufgabe bestand darin, die Verpackungen der europäischen Produktions-Standorte zu überprüfen, wenn möglich zu konsolidieren und mögliche Einsparungspotenziale und Verbesserungen aufzuzeigen. Die Verpackungen lassen sich in fünf Bereiche aufgliedern: Ladungsträger (KLT), Trays, Kartonagen, Folie und Artikel ohne Materialnummern.

Optimierungsansätze

  • Konsolidierung der Bedarfe über alle europäische Standorte
  • Konsolidierung der Lieferanten über alle europäische Standorte
  • Einsatz kostengünstiger Alternativmaterialien
  • Beschleunigung der Abläufe durch
    • Einfacher zu verarbeitende Verpackungen
    • Abschluss von Rahmenverträgen

Projektvorgehen und -dauer

Von den Einkaufsverantwortlichen wurden Auswertungen aus SAP zur Verfügung gestellt. Vor Ort wurden die Verpackungsmaterialien und Abläufe gesichtet. Mithilfe von Mustern und Rechnungskopien wurden die Spezifikationen und Anforderungen im Detail bewertet.

Aufgrund der Erfahrungen und vorliegenden Benchmarks konnten rasch technische, kaufmännische und prozessuale Verbesserungen aufgezeigt werden. Die Umsetzbarkeit wurde mit dem Kunden abgestimmt und auf dieser Basis Ausschreibungsunterlagen erstellt. Alternative Ausführungen wurden getestet, verworfen und abgeändert bis die Kosten und Abläufe optimal auf die Anforderungen der Kunden des Automobilzulieferers zugeschnitten waren.

Die Ausschreibungen führte WICON für den Kunden durch. Tests und Vergabegespräche wurden gemeinsam mit dem Kunden durchgeführt. Nach sieben Monaten wurde das Projekt abgeschlossen. WICON begleitete über mehrere Monate die Umsetzung

Ergebnis

Es wurden kostengünstigere und umweltverträglichere Alternativartikel qualifiziert. Die Zahl der Lieferanten an Kartonagen und Behältern wurde reduziert. Ein Großhändler wurde für die Belieferung mit sonstigen Materialien aufgebaut sowie Spezialanbieter für Folien und Gefache. Die Belieferung erfolgt nun auf im System hinterlegten Rahmenbestellungen.

Die Kosten konnten um 15,2% von 1,865 Mio. € auf 1,58 Mio. € im Jahr gesenkt werden.

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