Projektbeispiel Berufsgenossenschaftsbeiträge
Ausgangssituation
Ein Unternehmen der Medizintechnik beauftragte uns, den Kostenbereich Berufsgenossenschaftsbeiträge mit dem Ziel zu überprüfen, Kostenreduzierungen zu erreichen. Das Unternehmen gliederte sich in zwei Bereiche, die getrennt veranlagt waren.
Optimierungsansätze
- Neutarifierung der beiden Kerngebiete des Kunden
- Rückwirkende Erstattung zu viel bezahlter Beiträge
- Rechtssicherheit für künftige Prüfungen
Projektvorgehen und -dauer
Zunächst sichtete WICON die Beitragsbescheide der beiden vergangenen Jahre sowie den Prüfbericht zum letzten, gültigen Veranlagungsbescheid. Im nächsten Schritt wurde die Situation vor Ort von unseren Sachverständigen gesichtet. Dabei zeigte sich, dass es aufgrund der räumlichen Trennung und der hergestellten Produkte mehrere Möglichkeiten einer günstigeren Einstufung durch die zuständige Berufsgenossenschaft gibt. In Abstimmung mit dem Kunden wurde ein Antrag auf Überprüfung der Veranlagung gestellt. Zunächst wurde der Antrag abgelehnt. Nach einem mehrwöchigen Schriftwechsel wurde einem Großteil der Anträge zugestimmt und ein neuer Veranlagungsbescheid erteilt.
Auf Wunsch des Unternehmens wurde der neue Bescheid akzeptiert. Nur durch einen Rechtsstreit ist es möglich, die verbleibenden Ansätze der Tarifoptimierung durchzusetzen.
Ergebnis
Der jährliche Mitgliedsbeitrag reduzierte sich von 170 T€ auf 150 T€. Dies wurde nach acht Monaten von der Berufsgenossenschaft beschieden. Nach weiteren vier Monaten wurden von der zuständigen BG auch die Beitragsbescheide der beiden Vorjahre korrigiert. In Summe konnte WICON Rückzahlungen in Höhe von 43 T€ erwirken. Selbstverständlich unterstützen wir das Unternehmen bei einer Selbstauskunft kostenfrei zwei Jahre später. Die BG hatte alle Mitglieder zu einer bevorstehenden Änderung des Gefahrtarifs angeschrieben.
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