Projektbeispiel Wartung Heizung Lüftung
Ausgangssituation
Ein international tätiges Unternehmen der Medizintechnik beauftragte uns mit der Optimierung der Aufwendungen für Wartung und Instandhaltung. Das Unternehmen beschäftigt weltweit ca. 2.000 Mitarbeiter mit Niederlassungen in 15 Ländern. Die Aufgabe bestand darin, die Wartung und Instandhaltung der deutschen Produktions- und Vertriebs- Standorte in den Bereichen Heizung, Lüftung, Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik zu überprüfen und mögliche Einsparungspotenziale sowie Optimierungen aufzuzeigen. Die Gesamtkosten dieser Bereiche beliefen sich auf 170.000 €, verteilt auf 18 externe Dienstleister.
Optimierungsansätze
- Überarbeitung des Leistungsumfangs und Anpassung an VDMA
- Vereinheitlichung der Sommer- und der Winterwartung zur Energiekostensenkung
- Konsolidierung der beauftragten Dienstleister
- Transparente Abrechnung und einfache Kontrollmöglichkeit
Projektvorgehen und -dauer
In der Zentrale waren kaum technische Unterlagen und nicht alle Dienstleisterverträge vorhanden. Ergänzende Verträge, Rechnungen und Wartungsberichte wurden von WICON an den einzelnen Standorten kopiert. Fehlende Unterlagen wurden von den Dienstleistern von WICON angefordert. Die Daten wurden von WICON verdichtet, mit den Fachverant-wortlichen vor Ort abgestimmt und von WICON bewertet. Aufgrund von Benchmarks und Projekterfahrung identifizierte WICON die Verbesserungsmöglichkeiten. Die Umsetzbarkeit wurde mit dem Kunden abgestimmt und auf dieser Basis Ausschreibungsunterlagen erstellt.
Die Ausschreibungen führte WICON für den Kunden durch. Es wurden die Angebote von allen relevanten Anbietern eingeholt, um dem Kunden eine transparente Übersicht der aktuellen Situation am Markt zu ermöglichen. Referenzen und Testaufträge stellten die Leistungsfähigkeit der Dienstleister unter Beweis. Die Vergabe erfolgte aufgrund von Wirtschaftlichkeitsberechnungen (Wartungspauschalen, Stundensätze, Rabatte, Jahresboni) und Soft Facts. Nach 8 Monaten wurde das Projekt abgeschlossen.
Ergebnis
Die externen Leistungen wurden maßgeschneidert auf die einzelnen Standorte an vier Dienstleister vergeben. Die Prozesse in der Zusammenarbeit mit den Dienstleistern wurden verschlankt und die Kontrolle des Dienstleistungsumfangs und der Rechnungen vereinfacht.
Die Kosten konnten um 24% von 170 T€ auf 129 T€ im Jahr gesenkt werden.